© 10 Jahre nach Glockenguss 2013

Posaunenchor

Posaunenchor Achelriede

Übungsabend: jeden Dienstag ab 19.30 Uhr

Kontakt:            Dirigent Markus Strootmann 05406 899121
                             Simone Assmann 
                             Martin Langenberg

Tauffest 2023 - ein besonderes Erlebnis

Quelle: Susanne Klefoth
2. Stimme im sonntäglichen Outdooreinsatz

Endlich wieder "normal"

Posaunenchor trifft sich im Januar 2023 zum Jahresauftakt / Grünkohlessen

Den unbedingten Willen, 2023 zu einem normal gewohnten Posaunenchorjahr zu machen, sah man fast schon jeder Bläserin - jedem Bläser beim Treffen "Zum Kurrel" an. Nicht nur der Hunger auf Grünkohl trieb uns in die Traditionsgaststätte auch der Wille, die gewohnten jährlichen Abläufe in 2023 hoffentlich wieder gestalten zu können. Ob Ostern, Pfingsten, Himmelfahrt, Erntedank, Adventskonzert und Weihnachtsgottesdienste - all diese Termine werden uns in der Nach-Corona-Zeit wieder fordern - und wir freuen uns drauf!

Aktuell suchen wir Trompeter für die Besetzung der 1. Stimme - meistens der Melodie und Solistenbesetzung. Natürlich kann man das Instrument auch bei uns neu lernen - einfach Kontakt zu Markus aufnehmen oder Dienstagsabend vorbeischauen!

Sommer 2022: Übungs- und Spielbetrieb eingeschränkt im Freien möglich

Unter Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Hygienevorschriften übt der Posaunenchor aktuell ausschließlich im Freien an der Posaunenhütte Strügelheide!

Einhundert Jahre Anni Sickmann

Quelle: NOZ, Johanna Kollorz

Bericht aus der NOZ 11.07.2020 von Johanna Kollorz


Bissendorf. „Großes Hallo“ vor dem Seniorenzentrum Haus am Lechtenbrink in Bissendorf: Am Freitag machte hier Bewohnerin Anna Sickmann 100 Lebensjahre voll. Neben Freunden und ehemaligen Nachbarn ließ auch der Posaunenchor Achelriede die nach wie vor drahtige Dame hoch leben.

Anna Sickmann (von allen nur liebevoll „Anni“ genannt) hat ihr Leben stets selbstbestimmt gestaltet. Am 10. Juli 1920 geboren, an der Bohmter Staße in Osnabrück groß geworden und später zum Sonnenhügel verzogen, gehört sie zu der Generation, die Krieg und Hunger erleben musste und weiß, was es bedeutet mit wenig hauszuhalten.

Nachbarschaftliche Verbindungen rissen nicht ab 

Der Liebe zu ihrem verstorbenen Ehemann Adolf wegen, zog es die Jubilarin in den 50er Jahren in den bis heute ländlich geprägten Ortsteil Bissendorf-Wersche. „Am Heitkampsweg“ lernte sie die etwas jüngere Paula Bischof (92) kennen – ebenso deren Tochter Ulrike und Ehemann Günter Heitbrink sowie Lisa und Siegfried Töpler.

Gemeinsam verbrachte man viele schöne Jahre in guter Nachbarschaft und unterstützte sich bei  Besorgungen, der Gartenarbeit oder Grabpflege. Auch als es für „Anni“ Ende der neunziger Jahre ins betreute Wohnen in die Nachbargemeinde Bad Essen ging, rissen die Verbindungen nicht ab.

Auch Pflegepartner Jeggen gibt es 2020 hundert Jahre 

Seit dreieinhalb Jahren ist Anna Sickmann nun im Haus am Lechtenbrink daheim, das in diesem Jahr mit der Diakonie Sozialstation Belm-Bissendorf ebenfalls (ein vergleichsweise leises) ein hundertjähriges Jubiläum in der langen Geschichte der evangelischen Pflegepartner Jeggen begeht.

Zu ihrem hundertsten Wiegenfest wurde der Seniorin vom Heim ein Präsentkorb überreicht. Neben Pastor Christoph Schnare ließ es sich am Nachmittag auch eine Delegation des Posaunenchors Achelriede samt Dirigent Markus Strootmann nicht nehmen, das Geburtstagskind zu ehren. Auf Abstand und im Freien erklangen stimmungsvolle Stücke wie das „Ännchen von Tharau“, ein Geburtstags Rondo, der flotte Walzer „Beim Kronenwirt“ (Heididel die dideldum) und „Danket dem Herrn“.

Posaunenstücken folgt Spazierfahrt im Opel Kapitän 

„Hundert Jahre und noch so gesund – das kann nur mit Gottes Segen geschehen. Davon bin ich überzeugt“, wandte sich Karin Ruthemann-Bendel stellvertretend für die Kapelle an die Seniorin und überbrachte Glückwünsche aus der Werscher Bauerschaft. „Wenn die körperliche Kraft auch nachlässt, wünsche ich mir, dass ich wenigstens klar im Kopf bleibe“, äußert die Hundertjährige, die bis heute täglich interessiert die Zeitung liest.

Im Anschluss an die Blasmusik, zu der neben dem Rollator stehend fröhlich geschunkelt wurde, startete „Anni“ zu einer Spazierfahrt im bereits bereitgestellten Opel Kapitän, Baujahr 5/63, in die alte Heimat Wersche durch. Gemeinsam mit der Seniorin feierte dort am selben Tag übrigens ihr Patenkind Anton seinen siebten Geburtstag.